Dennoch sollte man, gerade bei wiederkehrenden Beschwerden, nie vergessen, dass allein das Ausschalten der Symptome nicht immer gleich Heilung bedeutet.
Krankheiten sind stets die Folge eine Missstandes im Körper, und manchmal bedarf es etwas mehr als Ruhe, Schonung und Symptomfreiheit um dieses Ungleichgewicht wieder ins Reine zu bringen.
Alternative Heilmethoden, Hausmittel oder andere "Tricks und Kniffe" können stets auch begleitend und unterstützend zur tierärztlichen Behandlung eingesetzt werden, und helfen auch dabei, der Entstehung von krankhaften Zuständen bereits in den Anfängen entgegen zu wirken. In der großen Bandbreite an Möglichkeiten ist für beinahe jeden etwas dabei. Keine dieser Methoden ist die einzig Wahre und jeder Tierhalter wird für sich selbst entscheiden welche er ausprobieren, beibehalten oder abtuen möchte. Aber ein breites Wissen, über meine höchst eigenen Möglichkeiten als Tierhalter die Genesung meines Schützlings zu unterstützen, ist m. M. n. eine absolut geeignete Basis für ein langes zufiedenes gemeinsames Leben.
Natürlich ist nicht jeder, der ein Tier hält, gleich ein approbierter Mediziner, Tierheilpraktiker, Physiotherapeut, Sattler, Tiertrainer, Hufschmied, Antijagdtrainer und Botaniker. Trotzdem gibt es kleine Kniffe aus all diesen Bereichen und noch einigen anderen, die jeder mit ein Bisschen Interesse und Mut zu Neuem problemlos erlernen kann.
Das sind zum Beispiel:
- Einfache Massagegriffe zur Lockerung verspannter Muskulatur
- Spezielle Trainingsansätze (vor allem bei Verhaltensproblemen oder Verspannungen)
- Gabe von Heilkräutern / Bachblüten
- Homöopatie
- Akupressur
- Futterzusammenstellung
etc. pp.
Man könnte diese Liste noch lange so weiter führen.
Neben direkten Maßnahmen sei stets auch das reine Wissen das Halters über die Faktoren im Umfeld seines Tieres genannt. Dieses kann helfen Probleme gar nicht erst aufkommen zu lassen, sie zu beheben und sie zu identifizieren. (Wie wirkt dieses oder jenes Halsband / Geschirr sich auf den Körper meines Hundes aus?; Welche Folgen kann die Bodenqualität unserer Koppel für die Allgemeingesundheit meines Pferdes haben?; Welche Pflanzen sind für mein Tier giftig? Welche wachsen in unserem Umfeld?; Welche physische / psychische Belastung mute ich meinem Tier wirklich zu?)
Alleine schon Wissen kann heilen helfen, wo es die Medizin nicht vermag.
In diesem Sinne hoffe ich, dass auf diesem Blog eine Fundgrube des Wissens für alle Interessierten entsteht.
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