Parvovirose:
Parvovirose ist eine virale Erkrankung, die erst in den letzten Jahren neu entstanden ist.Diese Krankheit kann tödlich verlaufen und die Erreger weisen eine extreme Widerstandsfähigkeit auf.
Sie bleiben in der Außenwelt monatelang ansteckend. Ist eine Infektion erfolgt kann es sogar binnen weniger Stunden zum Tod durch starken Flüssigkeitsverlust kommen, da die Zerstörung der Darmschleimhaut Durchfall auslöst.
Auch hier ist ein Impfstoff vorhanden und eine regelmäßige Impfung wird empfohlen!
Leptospirose:
Die Leptospiren sind ein Bakterienstamm, der in stehenden Gewässern zu finden ist.Mäuse, Ratten, aber auch Hunde gelten als Infektionsquellen. Die Bakterien dringen über offene Wunden, oder auch Schleimhäute in den Körper ein und sind auch für Menschen krankmachend.
Die Infektion führt zu Leber- und Nierenschäden und Fieber.
Ein Impfschutz ist vorhanden. Vor allem Hunde die sich häufig in stehenden Gewässern aufhalten sind gefährdet.
Zwingerhusten:
Beim Zwingerhusten handelt es sich um eine Erkrankung die extrem durch negative Umwelteinflüsse und ein geschwächtes gefördert wird. Sie ist weltweit verbreitet und befällt die oberen Atemwege.Er wird durch eine große Zahl verschiedener Erreger ausgelöst. Am häufigsten sind es Bordetellen und Parainfluenzaviren.
Wie der Name schon vermuten lässt wurde diese Erkrankung häufig in Hundezwingern beobachtet, wo viele Hunde dicht beieinander gehalten werden und z. B. Zugluft und Kälte das Immunsystem schwächen.
Doch auch einzeln und im Haus gehaltene Hunde können sich, in ganz normalen Alltagssituationen, anstecken.
Unbehandelt kann die Erkrankung eine Lungenentzündung auslösen.
Typische Symptome sind: Augen- und Nasenausfluss sowie ein trockener Husten.
Risikopatienten sind Hunde, die in einer großen Besatzdichte Leben (z.B. Tierheimhunde, Zuchtbestände...) oder solche, die viel Kontakt zu Artgenossen haben.
Ein Impfschutz gegen diese Erkrankung ist vorhanden und je nach Risiko sinnvoll!
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